HALLOWEEN - SPOOKY TIMES!
„All Hallows Eve“
Kunterbunt und schaurig wird es an dem Tag der Toten. Ein Tag, den so viele Nationen zelebrieren.
Mexikaner, die ihre Gesichter mit bunten Totenkopfbemahlungen schmücken, um ihren Verstorbenen zu gedenken.
New Yorker die eine beeindruckende Festtagsparade in den Straßen des Greenwich Villages veranstalten. Kostüme die angsteinflößend sind oder zum Bespaßen dienen.
Außerdem unzählige Kürbisse als Dekoration in unserem zu Hause oder im Topf. Doch was ist der Ursprung dieses Feiertages?
Reisen wir in die Vergangenheit und schauen uns die Bedeutung und Tradition des Festes an.
Das Fest des Grauens hat seinen Ursprung in Irland. Halloween ist eine uralte Tradition, die schon vor mehr als 2.000 Jahren von den Keltern in Irland und Großbritannien gefeiert wurde. Damals nannte man das Fest Samhain, dass so viel wie das Herbstende bedeutet.
An dem Tag, an dem sich nach keltischer Tradition das neue Jahr begann, machten sich die Menschen auf in die Nacht, um Geister und böse Mächte fernzuhalten. Die Kelten glaubten, dass es an diesem Tag Kontakte in das Reich der Toten gab. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sie sich und trugen furchterregende Kostüme und spukten bei Nacht durch die Straßen. Sie entfachten große Feuer und vor den Häusern standen kleine Gaben („treats“), die die Geister besänftigen und von Untaten abhalten sollten.
Außerdem feierten sie damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr.
Als festlicher Höhepunkt im Herbst wurden die Kürbisse am 31. Oktober aufgestellt und angezündet, um die Geister der verstorbenen Seelen fernzuhalten - denn man glaubte, dass sie in dieser Nacht besonders aktiv sein würden.
Evangelische Christen feiern am 31.Oktober Reformationstag. Die Kirche bezeichnet das Fest im 9. Jahrhundert als „All Hallows Eve“. Evangelische Christen erinnern am Reformationstag daran, dass der Mönch und Theologie Professor Martin Luther 1517 seine 95 Thesen zur Reform der Kirche in Wittenberg veröffentlicht hat.
Der Brauch aus Irland gelang im 19.Jahrhundert nach Amerika, wo er sich schnell verbreitete. Zu einem Party- Event entwickelte es sich als irische Einwanderer in die Staaten kamen. In den USA gestaltete sich Halloween zu einem Fest der Kindheit, bei dem Kinder verleidet durch die Straßen gehen und Süßigkeiten sammeln. Auch wir in Europa feiern mittlerweile Halloween. Die einen mehr und die anderen weniger. Viele verbringen den Abend auf der Couch mit den liebsten doch anbei ein paar Ideen von uns für euch um den Festtag etwas aufzufrischen:
Spieleabend verkleidet im Motto „bad taste“. Jeder Gast zieht etwas an, das er so niemals anziehen würde. Ob es nun der Jogginganzug aus den 80ern ist, eine verwaschene Jeans-Schlaghose mit Drachenmuster oder Adiletten mit Lidl- Socken. Der Spieleabend heitert mit „bad taste“ Outfits den Abend so richtig ein.
Wein- und Süßigkeitenverkostung: Mit Süßigkeiten aus verschiedenen Ländern und Weinen aus unterschiedlichen Regionen kann der Abend super zum Vorglühen genutzt werden und wird anschließend mit einem Besuch im Escape Room verabschiedet.
Auch bei uns ist die schaurige Zeit eingezogen: Trinkflaschen & T-Shirts für die Kleinen, um am 31.10.2022 durch den Abend zu geistern! Und eines unserer Lieblingsrezepte findet ihr hier auch!
Rezept für Halloween
Gebackener Kürbis mit Feta
Zutaten für 4 Personen:
2 Hokkaido Kürbise
6 EL Olivenöl
8 Scheiben Bacon
Salz und Pfeffer
200g Feta Käse
Den Kürbis abwaschen, halbieren, entkernen, schadhafte Stellen entfernen und in Scheiben oder kleine Stücke schneiden.
Die Kürbisstücke auf ein Blech geben und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Dann den Kürbis in einer Lage auf dem Blech verteilen. Den Bacon mit den Fingern zerzupfen und auf den Kürbis legen. Den Feta-Käse mit den Händen in Stücke bröckeln und über allem verteilen.
Das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) je nach Größe der Stücke 25 - 30 Minuten backen.
Kürbis Flammkuchen
Zutaten für 4 Personen:
½ Hokkaido-Kürbis
1 Bund Petersilie
250 g Schmand
Salz, Pfeffer
1 Pk. Pizzateig (400 g, Kühlregal)
80 g gewürfelter Speck
4 Tl Olivenöl
Meersalz (grob)
1⁄2 Hokkaido-Kürbis längs halbieren, putzen und die Kerne mit einem Esslöffel herauskratzen. Kürbisfleisch mit Schale in dünne Scheiben schneiden. Blättchen von 1 Bund Petersilie hacken. 250 g Schmand mit Salz und Pfeffer würzen, glattrühren.
Ein Backblech im Ofen bei 250 Grad vorheizen (Umluft nicht empfehlenswert). 1 Pk. Pizza-Teig (400 g, Kühlregal) entrollen. Mithilfe eines Schälchens (ca. 12 cm Ø) 6 runde Teigscheiben ausschneiden. Restlichen Teig zu 2 Kugeln verkneten und flach drücken. Die 8 Teigstücke nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen (ca. 18 x 12 cm) ausrollen und auf 2 Stück Backpapier (40 x 30 cm) geben.
Teigfladen mit Schmand bestreichen und mit den Kürbisscheiben belegen. Mit 80 g gewürfeltem Speck bestreuen. Nacheinander je 1 belegtes Backpapier vorsichtig auf das heiße Blech ziehen und im heißen Ofen im unteren Ofendrittel 8-10 Min. hellbraun backen. Alle Flammkuchen mit insgesamt 4 Tl Olivenöl beträufeln und mit etwas grobem Meersalz und Petersilie bestreut servieren.